Vaterglück: Das allererste Weihnachten

Eigentlich wünschen Sie sich gar nichts mehr, denn das größte Geschenk auf Erden ist schon da: Ihr Baby. Aber jetzt steht Weihnachten vor der Tür und das große Fest soll für Ihr Kleines natürlich etwas ganz Besonderes werden. Bei Weihnachten mit Säugling gilt jedoch: Die Erwartungen nicht zu hoch schrauben! Sie wissen ja, wie empfindlich ein Baby sein kann. Das gilt auch besonders für Stress, denn wenn Mama und Papa den ganzen Tag nur rumrennen und es keine ruhige Minute gibt, dann wirkt sich das natürlich auf's Baby aus und das sonst so ausgeglichene Kind fängt an, unentwegt zu schreien.

Familientraditionen beginnen

Wenn Sie sich sonst an Weihnachten richtig ins Zeug legen, dann legen Sie dieses Jahr vielleicht mal einen Gang zurück, kochen ein einfaches Essen und feiern zuhause im kleinen Familienkreis. Auf verschiedenen Seiten im Internet können Sie wundervolle Einladungen entwerfen und erklären, warum es dieses Jahr nicht die Feier im großen Familienkreis sein soll: Ihr Neuzugang braucht seine Ruhe. Wichtig ist: Besprechen Sie vorher, welche Traditionen Sie beibehalten wollen und vielleicht auch, was Sie sich immer schon von Weihnachten erhofft haben. Als Ihre eigene kleine Familie haben Sie das gute Recht dazu. Dabei können z.B. beide Partner dem anderen erzählen, was für Sie schon immer zu Weihnachten gehört hat und vielleicht finden Sie ja auch Überschneidungen! So können Sie zusammen mit Ihrem Kind eine Familien-Weihnachtstradition aufbauen, die Ihre Kinder dann weiter tragen werden.



Tipps für Weihnachten mit Baby

Achten Sie auch an Weihnachten darauf, dass Ihre Wohnung Baby-sicher bleibt. Wenn ihr Kind schon krabbeln kann, dann sollte es möglichst keine Tannennadeln verschlucken und sich nicht am Tannenbaum hochziehen. Und auch wenn es an Weihnachten traditionell das beste Essen gibt, sollten Sie Ihrem Säugling die gewohnte Kost geben. Sie wollen ja schließlich keine unerwarteten Überraschungen erleben.

Wenn dann doch die Familie zu Ihnen nach Hause kommt, achten Sie auch hier darauf, Ihrem Baby zwischendurch seine Ruhe zu gönnen. Mit zwei Monaten kann das Baby schon normal sehen und Gesichter erkennen. Wenn es die Menge an neuen Gesichtern erblickt und vielleicht sogar auf den Arm des ein- oder anderen soll, dann kann das in enormem Stress für das Kind ausarten. Da hilft es vielleicht auch manchmal, sich in einen ruhigen Raum zurück zu ziehen oder, wenn das Kind Anzeichen von Müdigkeit zeigt, es schlafen zu legen.

An Weihnachten macht man auch gerne Spaziergänge, um nicht den ganzen Tag zu sitzen und auch das leckere Weihnachtsessen besser zu verdauen. Denken Sie dabei unbedingt an die richtige Winterkleidung für Ihr Kind. In unseren Breitengraden ist es Weihnachten häufig relativ warm, es kann aber auch schon kalt werden und insbesondere wenn Sie Weihnachten woanders verbringen, machen Sie sich über die genauen Wetterverhältnisse schlau.

Am Ende gilt: Das erste Weihnachten muss nicht perfekt sein, denn nächstes Jahr wiederholt sich das ganze Spiel ja sicher noch einmal.

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